AMERIKAS KRIEGE
Dirk Kohl, Klaus Madersbacher, Sophie Micheel, Paul Craig Roberts
Das Image der Vereinigten Staaten von Amerika als Kriegsverbrecher ist kein Propagandaimage, das von den Feinden des Westens geschaffen wurde, sondern das Bild, das der Westen von sich selbst gezeichnet hat. (Dr. Paul Craig Roberts, USA, 26.08.13). Mit „Amerikas Kriege“ erscheint die 2. Auflage einer provokanten und verstörenden Sammlung von Kolumnen des US-amerikanischen Journalisten und Regierungsmitgliedes unter US-Präsident Ronald Reagan, Dr. Paul Craig Roberts.
Seit 2009 prangert Roberts die anhaltenden Kriegsverbrechen der US-amerikanischen Regierung und seiner Verbündeten an, die unersättliche Gier der Machthaber nach Profit und internationaler Hegemonie. Dabei reichen seine Betrachtungen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zurück und entlarven mit gut recherchierten Fakten die verlogene Scheinheiligkeit der offiziellen Propaganda seitens der westlichen Regierungen.
„Amerikas Kriege“ bringt die wichtigsten von Roberts’ Kolumnen von 2009 bis Mitte 2013 erstmals in deutscher Sprache in Buchform zusammen, sodass seine Ausführungen für jeden im deutschen Sprachraum zugänglich werden. Es mag beinahe ironisch erscheinen, dass mehrere von Roberts’ Kritikpunkten, die die US-amerikanische Regierung allesamt abstreiten würde, durch den gegenwärtigen NSA-Skandal bestätigt werden. In dieser Angelegenheit werden noch einige Überraschungen zutage treten. So liefert die USA einem ihrer größten Kritiker unfreiwillig einen perfekten Zeitpunkt für die Veröffentlichung eines Buches, das die Vereinigten Staaten – einst Symbol für Freiheit und Demokratie – als einen von einer korrupten, kriegstreiberischen, machthungrigen, profitgierigen Regierung zerrütteten Staat entlarvt.
Roberts lässt sich nicht als einen wirren Verschwörungstheoretiker abstempeln und kleinreden. Stattdessen klärt er dem Leser den Blick für die Wahrheit, die, einmal entdeckt, nicht mehr ignoriert werden kann.