An den Grenzen des Waldes und der menschlichen Siedlung
Brigitta Erschbamer, Eva-Maria Koch
Steile Bergmähder, Weiden, Lärchen-Zirbenwälder und Zwergstrauchheiden – ein Blick macht klar: An den Grenzen des Waldes und der menschlichen Siedlung herrscht ein abwechslungsreiches Mosaik aus verschiedensten Lebensräumen. Gerade das innere Ötztal ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Natur- und Kulturlandschaften kleinräumig abwechseln, da der Mensch dieses inneralpine Gebiet schon seit Jahrtausenden prägt und nutzt. Das belegen auch archäologische Funde aus der Gegend. Der Stand der Forschung dazu wird in diesem zweiten Band der Reihe „Lebensräume im inneren Ötztal“ präsentiert. Weitere spannende wissenschaftliche Beiträge zeigen auf, wie die einzelnen Lebensräume in der subalpinen Stufe strukturiert sind, was uns Namen über die landwirtschaftliche Nutzung verraten und wie Waldgrenzbäume dabei helfen, die Klimageschichte der Region zu verstehen.