An der Oberfläche_On Surface
Söke Dinkla , Guido Meincke, Dietmar Rübel
Die Oberfläche einer Skulptur ist glatt oder zerfurcht, einladend oder abweisend, unscheinbar oder aufregend. Was sich unter der Oberfläche verbirgt und wie sich ihre Bedeutung vom frühen 20. Jahrhundert bis heute verändert hat, zeigen bedeutende Werke unter anderem von Auguste Rodin und Medardo Rosso ebenso wie zeitgenössische Installationen etwa von Rebecca Horn, Carsten Nicolai, Janet Cardiff und George Bures Miller. Gerade bei der heute allgegenwärtigen Präsenz digitaler Geräte ist der Blick auf den Wandel der Oberfläche und ihre haptische Wirkung aufschlussreich. Die Oberfläche eines Kunstwerks bildet eine seiner wesentlichen künstlerischen Qualitäten, an ihr entzünden sich nicht nur ästhetische Debatten, sondern sie vermittelt auch die repräsentativen Ansprüche des Werks.
The surface of a sculpture is smooth or rutted, inviting or dismissing. What is hidden beneath the surface and how its meaning has changed from the early 20th century to today is demonstrated by important works by, among others, Auguste Rodin and Medardo Rosso, as well as by contemporary installations by artists such as Rebecca Horn, Carsten Nicolai, Janet Cardiff and George Bures Miller. An enlightening theme, especially in view of the omnipresence of surfaces of digital devices.