Anbetung im 21. Jahrhundert
»Gott wohlangenehm« und »in Geist und Wahrheit«
Stephan Isenberg, Dirk Schürmann
Anbetung im 21. Jahrhundert! – Einige erinnern sich dabei gern an ihr letztes »Praise-&-Worship-Event«. Andere dagegen lehnen modernen »Worship« mit lauter und stark rhythmischer Musik von vornherein ab. Eine dritte Gruppe fragt sich, warum Anbetung im 21. Jahrhundert anders sein sollte als im 20. oder gar im 19. Jahrhundert. Wieder andere messen der Anbetung keinen besonderen Stellenwert bei, weil sie Evangelisation und eine gute Predigt für wichtiger halten.
Aber geht es bei der Anbetung darum, was uns gefällt? Welche Bedeutung hat Anbetung eigentlich für Gott? Deshalb beschäftigen wir uns zunächst mit diesem Thema. Außerdem wollen wir über folgende Fragen nachdenken: Wie sollen wir Gott anbeten? Reicht es aus, wenn wir nur ehrlich und aufrichtig zu Gott kommen? Nimmt Gott jede Form der Anbetung an? Das NT sagt, dass wir »in Geist und Wahrheit anbeten müssen« (Joh 4,24) und als »heilige Priesterschaft geistliche Schlachtopfer darbringen« sollen, »Gott wohlangenehm« (1Pet 2,5). Doch was bedeutet das für uns als neutestamentliche Gläubige? Wie können wir anbeten, so dass Gott unsere Anbetung gefällt?