Annäherungen an die Philosophie in der Antike. Annäherungen Band I
Mit einer kurzen Einführung in die Philosophie Indiens und Chinas
Michael Böhme, Walter H. Brandner
Mit diesem Buch wird der Versuch gemacht, die geistigen Entfaltungen in der Antike, die insbesondere durch die Philosophen initiiert und geprägt wurden, vorzustellen. Es ist der Versuch auch einer Befragung des „alten“ Wissens. Spricht man in der Geschichtsschreibung von der „Philosophie der Antike“, wird damit die Zeit umschrieben, die etwa um die Zeit vom 7. zum 6. Jahrhundert v. Chr. beginnt und bis etwa zum 4./5. Jahrhundert n. Chr. reicht – mit fließendem Übergang zum Mittelalter.
Das Buch will darstellen, wie in jener Zeit die Gedanken herausragender Männer zu Grundlegungen für die gesamte Menschheit wurden, wie in jener Zeit die schon von Ewigkeit her vorhandenen, bis in die Gegenwart gültigen und unumstößlichen Prinzipien des Seins aufgedeckt wurden, und schließlich auch, wie all die dazu entwickelten Gedanken zum nachhaltig-nachhallenden Wort geworden sind.
Dieses Buch will auch aufzuzeigen versuchen, wie die Auffindung von ersten Antworten auf jene erstmals gestellten Fragen, einen nun über Jahrtausende schon anhaltenden Strom stetig neuer und sich auch immer wieder erneuernder Gedanken auslöste. Die Gegenwart kann eigentlich erst in umfassenden Sinne recht verstanden werden, wenn man auch die Entfaltung des menschlichen Geistes vergangener Zeit versucht nachzuvollziehen. Denn nichts von dem, was heute geistige Wirklichkeit ist, ist ohne die über Jahrtausende vorhergegangenen Denkprozesse denkbar.
Professor Dr. Lutz Geldsetzer, Philosophisches Institut der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, zu diesem Buch:
„Für ganz besonders verdienstlich und interessant halte ich Ihre fast durchweg und sehr zahlreich in die Darstellung eingefügten Textstellen der Klassiker. In dieser Ausführlichkeit finden sich solche Belege in den „kompendiösen“ Philosophiegeschichtsschreibungen nicht. Insgesamt kann Ihre Ausarbeitung für Laien, die sich ein erstes Bild von der Philosophie verschaffen wollen, eine große Hilfe darstellen. Jedenfalls eine bessere als so manche kurzgefaßte „Philosophiegeschichte“, in der mit „Siebenmeilenstiefeln“ (wie Hegel sagte) über so viele Probleme und Rätsel bei den Klassikern hinweggegangen wird.“