Annäherungen an das Fremde
Ethnographisches Forschen und Arbeiten im psychoanalytisch-pädagogischen Kontext / Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 16
Büttner Christian, Wilfried Datler, Margret Dörr, Irmgard Eisenbach-Stangl, Urte Finger-Trescher, Johannes Gstach, Martina Hoanzl, Heidi Möller, Burkhard Müller, Holger Preiss, Elisabeth Rohr, Catherine Schmidt-Löw-Beer, Silke Seemann, Wolfgang Stangl, Kornelia Steinhardt
Psychoanalytisch-pädagogisches Denken hat den Anspruch, Sinn im scheinbar Sinnlosen zu finden – und das vermeintlich Vertraute wie Fremdes zu betrachten, um den Täuschungen des Alltäglichen nicht permanent zu erliegen. Dabei gleicht die psychoanalytisch-pädagogische Begegnung mit Kindern, Jugendlichen oder Familien der Arbeit des Ethnologen, der sich den Weg zum Verstehen von fremden Kulturen, ihren Einrichtungen und Repräsentanten erst bahnen muss. Die ethnopsychoanalytischen Arbeiten dieses Buches stellen Verbindungen zu interkulturellem Lernen her und thematisieren die Erforschung des Fremden in der eigenen Kultur, wenn es etwa um die Untersuchung von Leistungsschwierigkeiten oder rechtsradikalem Terror geht.