Arbeit, Humankapital und Wirtschaftspolitik.
Festschrift für Hans-Joachim Bodenhöfer zum 65. Geburtstag.
Norbert Wohlgemuth
Im Juli 2006 feiert Hans-Joachim Bodenhöfer seinen 65. Geburtstag. Die aus diesem Anlass herausgegebene Festschrift enthält Beiträge, die – entsprechend den Forschungsschwerpunkten des Jubilars – ein relativ weites Spektrum abdecken und unter dem Titel „Arbeit, Humankapital und Wirtschaftspolitik“ zusammengeführt sind.
Sein beruflicher Werdegang beginnt als Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft e. V. (1965-1968), gefolgt von einem Post-doctoral Fellowship an der University of Chicago, von 1968 bis 1969. In den Jahren 1969 und 1970 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Bildungsforschung der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin. Darauf folgte bis zum Jahr 1975 eine Tätigkeit als Assistent bei Prof. Friedrich Edding im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin. 1975 wurde H.-J. Bodenhöfer als Ordentlicher Professor für Bildungsökonomie an die Alpen Adria Universität (damals Hochschule für Bildungswissenschaften) Klagenfurt berufen, an der er auch zahlreiche Funktionen im Rahmen der Universitätsorganisation ausübte. So war er von 1983 bis 1987 Rektor der Universität.
Die wissenschaftliche Tätigkeit von H.-J. Bodenhöfer kann mit einem Wandel von einem klar bildungsökonomischen zu einem allgemeineren (regional)wirtschaftspolitischen Schwerpunkt charakterisiert werden. Mit der Übernahme der Leitung des Instituts für Höhere Studien Kärnten und der zunehmenden Integration von H.-J. Bodenhöfer in wirtschaftspolitische Entscheidungs(findungs)prozesse – vor allem auf Landesebene – hat sich in den letzten Jahren der (regional)wirtschaftspolitische Schwerpunkt der Arbeit des Jubilars weiter verfestigt. Diese Spur seiner wissenschaftlichen Aktivitäten zieht sich auch durch die Festschrift und erklärt die Breite der darin enthaltenen Beiträge. Sie können den Bereichen Wirtschafts- und Regionalpolitik, Gesundheitsökonomik, Fragen zur Migration, Bildungsökonomik, Risikoaspekte und Arbeitsmarktpolitik zugerechnet werden.