Architektur in Oberösterreich
seit 1980
Romana Ring
Oberösterreich gilt als Land des Heimatstils – es hat aber auch bemerkenswerte neue Architektur zu bieten
Das Land Oberösterreich gilt als dynamischer Wirtschaftsstandort. In seinen kulturellen Ambitionen scheint es jedoch eher der Vergangenheit zugewandt. Dieses Bild vermag der Band „Architektur in Oberösterreich seit 1980“ nachhaltig zu relativieren. Romana Rings Bestandsaufnahme, die dort einsetzt, wo Friedrich Achleitners Standardwerk „Architektur des 20. Jahrhunderts“ endet, versammelt eine erstaunliche Fülle interessanter, nicht selten international wahrgenommener Bauten wie
z. B. das Seebad Häupl in Attersee (Luger/Maul), die Kirche in Steyr/Resthof
(Riepl/Riepl) oder das Lentos Kunstmuseum der Stadt Linz (Weber+Hofer AG). Nach Regionen geordnet, mit Übersichtskarten und zahlreichen Fotos ausgestattet, erschließt der Band eine reizvolle Architekturlandschaft jenseits der Ballungsräume.