ARCHIVMAGAZIN. Beiträge aus dem Rudolf Steiner Archiv
Nr. 12 / 2022, Schwerpunkte: Die Stenografin Helene Finckh | Zur Editionspraxis
Nana Badenberg, Wolfram Groddeck jr., David Marc Hoffmann, Andrea Leubin, Michaelis Messmer, Monika Philippi, Martin Strinmann, Peter Villwock, Hans-Christian Zehnter
Kompetenz und Kunst des Edierens
Das Archivmagazin Nr. 12 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit editorischen Fragen, die sich den Herausgeberinnen und Herausgebern in ihrer Arbeit stellen. Es geht um ganz konkrete Schwierigkeiten, die sich meist im Detail und Einzelfall zeigen, aber auch um eine ‹best practice› und die heute gültigen Standards des Edierens. Beiträge zur Kritischen Robert WalserAusgabe (Wolfram Groddeck) und zur Edition von Bertolt Brechts Notizbüchern (Peter Villwock) zeigen beispielhaft, dass jede Ausgabe ihre Besonderheiten hat. Andrea Leubin und Monika Philippi geben Einblicke in die Transkription und Edition der Notizbücher und -zettel Rudolf Steiners, und Martin Steinmann berichtet über die Edition eines Paracelsus-Textes. Um Entzifferung geht es auch im dokumentarischen Teil dieses Archivmagazins, der ganz der Stenografin Helene Finckh gewidmet ist. In einem Interview erzählt die langjährige Archivmitarbeiterin Michaelis Messmer von ihren Erfahrungen mit den Stenogrammübertragungen und von deren Entstehungsgeschichte, und sie formuliert mit einem biografischen Abriss ihren Dank an Helene Finckh, ohne die viele Vorträge Rudolf Steiners nicht oder nicht in dieser Qualität überliefert wären.