Aspekte und Stationen der mittelalterlichen Philosophie
Ludger Honnefelder, Rosemarie Kluxen, Wolfgang Kluxen, Hannes Möhle
Was bedeutet Philosophie im Mittelalter? Was sind die entscheidenden Entwicklungen und Wendepunkte im Mittelalter, ohne die der Weg des philosophischen Denkens von der Antike in die Moderne nicht zu begreifen ist? Warum sind Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Wilhelm von Ockham und Nikolaus von Kues bedeutende Denker von bleibendem Rang?
Kaum einer unter den Kennern der Philosophie des Mittelalters hat auf diese Fragen in seinen Aufsätzen so gelehrte wie markante Antworten gegeben wie der 2007 verstorbene Bonner Philosoph Wolfgang Kluxen. Ob es um den maßgeblichen Ansatz der Metaphysik des Aquinaten und seine Konzeption des Naturrechts, um die Originalität des Johannes Duns Scotus, um den im 12. Jh. sich ausbreitenden Willen zur Rationalität oder um die Physiognomie der mittelalterlichen Scholastik geht – Kluxen hat dazu Aufsätze hinterlassen, die bis heute ihre Bedeutung nicht verloren haben und zur Pflichtlektüre gehören, wenn es darum geht, ein Bild vom philosophischen Denken im Mittel-alter zu gewinnen.
Der vorliegende Band versammelt erstmals die wichtigsten und bislang nur verstreut auffindbaren philosophie-historischen Beiträge Kluxen´s zum Mittelalter in einem Band.