Ich springe aus dem Fenster und radle davon
Bernd Sibitz
Die erste Wohnung im Gemeindebau mit der alleinerziehenden Mutter und einer Schwester, Begegnungen mit Mädchen, „Tanzmusik auf Bestellung“ im Radio und die ersten Besuche einer Diskothek. Alles beginnt in Klagenfurt und Umgebung. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, dass man auf ein Fahrrad lange sparen musste oder dass man zum Nachbarn ging, weil der schon einen Fernseher hatte. Danach das Studium in Wien und die ersten Freundinnen, deren Namen man längst vergessen hat.
Der Höhepunkt des Jahres und der Inbegriff der Freiheit war der Urlaub am Meer, meistens Ende August.
Der Roman liest sich wie ein „Road-Movie“. Der Autor schildert mit beeindruckender Genauigkeit die „Wirtschaftswunderjahre“ nach dem Zweiten Weltkrieg.