Aufbruch zum Sternenflug, Band 2)
Wege zur interplanetaren Raumfahrt. Das TRITON Projekt
Joachim Achleitner
Das wesentliche „Geheimnis“ der gesamten interplanetaren Raumfahrt liegt in der Erzeugung großer elektrischer Energiemengen. Bereits im Jahr 1968 des vergangenen Jahrhunderts wurde im Zuge des NERVA-Projekts ein „Phöbus2-Reaktor“ mit Triebwerk getestet, der eine thermische Leistung von 4000 MW lieferte. Der Einsatz von Plasmatriebwerken (MPD-Thruster), unter paralleler Anwendung thermonuklearer Triebwerke, stellt das Kernstück für eine moderne, interplanetare Raumfahrt dar. Aufgrund der Leistungsfähigkeit und hohen Strahlgeschwindigkeit solcher Antriebssysteme, wird die Überwindung der interplanetaren Distanzen im Sonnensystem ermöglicht. Die technischen Berechnungen beweisen die einwandfreie Durchführung des hier geschilderten Vorhabens. Die Umsetzung eines globalen Projektes, wird alle technisierten Länder unseres Planeten fordern und EINEN, da eine Gesamtheit von 12 Teilprojekten umzusetzen ist. Vom Bau dazu benötigter Schwerlastträger, über hochmoderne Landefähren für die Planeten und deren Monde, bis zum Gesamtkomplex eines interplanetaren Plasma-Raumschiffs.