Augustinus De Genesi ad litteram
Ein kooperativer Kommentar
Emmanuel Bermon, Gerald Boersma, Johannes Brachtendorf, Michael Cameron, Volker Drecoll, Volker Henning Drecoll, Matthew Drever, Anthony Dupont, Susanna Elm, Allan Fitzgerald, Benjamin Gleede, Walter Gross, Charlotte Köckert, Karla Pollmann, Clemens Weidmann, Xiaogang Yang, Jonathan P. Yates
Augustins Werk De Genesi ad litteram ist das wichtigste Zeugnis christlicher Kosmologie in Antike und Mittelalter. Es wird hier erstmals umfassend interpretiert.
Augustinus gibt eine detaillierte Interpretation des biblischen Schöpfungsberichtes (Genesis 1-3). Seine Auslegung in zwölf Büchern ist nicht allegorisch, sondern sie folgt dem Wortsinn. In Auseinandersetzung mit der platonischen Philosophie und mit älteren jüdischen und christlichen Autoren erklärt Augustinus den Ursprung und den Aufbau des Kosmos, die Beschaffenheit von Leib und Seele des Menschen sowie die Entstehung des Bösen. Am Ende steht ein Ausblick auf das ewige Glück des Menschen in der Schau Gottes. Eine internationale Gruppe von Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen analysiert und kommentiert Augustins Werk Buch für Buch. Die Aufsätze sind teils in deutscher Sprache, teils in englischer Sprache verfasst.