Aurelia und die Melodie des Todes
Ein historischer Wien-Krimi
Beate Maly
Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole, und die Stadt versinkt im Nebel. Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Kurz darauf wird die junge Adlige Aurelia von Kolowitz zu einer Séance der berühmten Madame Moreau eingeladen. Die Gastgeberin, Emilia Zobel, ist die Schwester des Verstorbenen, und hofft, Kontakt mit ihrem toten Bruder aufnehmen zu können. Der schickt ihr eine Warnung aus dem Jenseits: Jemand wird dich umbringen, Emilia. Aurelia glaubt nicht an Geister, und will herausfinden, wer sich hier einen makabren Scherz erlaubt hat. Doch nicht nur sie sorgt sich um Emilia. Auch deren Schwiegervater Leonard Zobel lässt seine Verbindungen zur Polizei spielen, sodass bald Polizeiagent Janek Pokorny auf den Plan tritt. Der allerdings hat viel diesseitigere Probleme: Ein Drehorgelspieler wurde ermordet. Als eine Spur Janek in den Haushalt der Auerbachs führt, scheint sich der Kreis zu schließen. Doch der Nebel des Verbrechens will sich nicht lichten.