Aurum 2.0
Gold und Hunger aus dem All
Hans Beißbarth
Unsere Welt ist letztendlich nur ein Klumpen aus vielen Gesteinsbrocken und Staub aus dem Weltall – fest zusammengeballt und kompakt. Vieles auf unserer Welt kam von außen, wahrscheinlich sogar das gesamte Wasser: Riesige Eisbrocken stürzten vor Jahrmillionen auf die heiße Erde und brachten damit das Leben.
Zur gleichen Zeit wie die Eisbrocken machte sich auch eine riesige Staubwolke auf den Weg zu uns. Erst spät wird sie entdeckt und seitdem beobachtet. Sie sei keine Gefahr für uns, beschwichtigen Wissenschaftler und Politiker, nur jede Menge Staub und kleinste Sandteilchen, kein Aufprall, keine Apokalypse. Als die Staubwolke bei uns eintaucht, freuen wir uns auf der nördlichen Hemisphäre im April auf den Frühling. Die Atmosphäre leuchtet grün bis lila auf: Ein tolles Schauspiel rund um den Globus. Überall wird gefeiert. Eineinhalb Tage lang leuchtet ein bunter Himmel. Es soll keine Folgen für den Planeten Erde, für die Menschen, die Tiere und die Pflanzen geben.
Die Staubteilchen erreichen die Erdoberfläche gar nicht, alles verglüht, alles – fast alles …