Aus dem Leben eines Hochseefischers
Erinnerungen eines Produktionsleiters der Hochseefischerei der DDR
Bernd Jacobshagen
Die Hochseefischereiflotte der DDR war auf den Fangplätzen rund um Spitzbergen, Island, Grönland, der amerikanische Ostküste (Georgesbank), aber auch vor der afrikanischen Westküste von Mauretanien bis Namibia und dem Südatlantik „zu Hause“. Der gefangene Fisch wurde in der Regel direkt an Bord der Fänger verarbeitet.
Das Leben an Bord dieser Schiffe war hart und entbehrungsreich – aber auch gespickt mit urkomischen Begebenheiten. So spielen auch die Streiche seines Wellensittichs mit Namen Bobby, der dann zum „Doktor“ avancierte, eine Rolle. Oder: Warum haben „ehrliche Seeleute“ Angst vor Flugzeugen?
Insgesamt handelt es sich hier um eine kurzweilige Lektüre, die auch einen „Nicht-Seemann“ begeistern wird, denn auch technische Besonderheiten sind einprägsam und übersichtlich dargestellt. Eben ein Buch aus eigenem Erleben.