Aus Hippocrenes Quell‘
Ein Album amicorum kunsthistorischer Beiträge zum 60. Geburtstag von Gerd-Helge Vogel
Kevin E. Kandt, Hermann Vogel von Vogelstein
Seit Pegasos, das berühmte Flügelross der Dichter, mit einem Hufschlag auf dem Berge Helicon in Böotien die Quelle Hippocrene aufschlug, in der die Musen baden, fließt das die Poeten und Denker begeisternde Wasser in unaufhörlichem Strom und hat die abendländische Kultur mit ungezählten literarischen und philosophischen Werken befruchtet, die größtenteils zum Bildungsgut der gesamten Menschheit gehören.
Aus Anlass des 60. Geburtstages von Gerd-Helge Vogel, eines Kunsthistorikers von der Universität Greifswald und der Zürcher Hochschule der Künste, der für seine Forschungen vor allem zur Romantik, zur Gartenkunst und zur wissenschaftlichen Illustration bekannt ist, haben sich zwanzig Freunde und Kollegen aus Deutschland, Polen, der Schweiz, Kroatien, der USA und Brasilien zusammengefunden, um ihn mit ihren Forschungsergebnissen zu ehren, die sie unter dem begeisternden Einfluss des Wassers aus Hippocrenes Quell empfangen haben. So versammelt die Festschrift 21 Essays namhafter Autoren: ein kunsthistorisches Florilegium durch Zeit und Raum, das sich vom Barock bis in die Gegenwart und von Südamerika bis in die heimatlichen Regionen der Kunst Sachsens, Pommerns und Mecklenburgs spannt.