Autonomie und Münzprägung in Griechenland und Kleinasien in der Zeit Philipps II. und Alexanders des Grossen
Sonja Ziesmann
In der Zeit der großen makedonischen Expansion wird die Erhaltung und Bewahrung von ‚autonomia‘ für die griechischen Poleis zu einem zentralen Anliegen. Gleichzeitig erreicht die städtische Münzprägung, die von der Einführung der Alexandermünzen unterschiedlich stark berührt wird, eine neue Entwicklungsstufe.
In der Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob zwischen dem Autonomiekonzept und der städtischen Münzprägung ein Zusammenhang besteht und etwa der politische Status die Prägesituation einer Stadt beeinflusst. Dazu werden literarische und numismatische Quellen ausgewertet und die Ergebnisse in einer abschließenden Gegenüberstellung diskutiert. Ein umfangreicher Anhang fasst die ‚autonomia‘-Belege, die relevanten Münzfunde und die aktuelle Forschungsliteratur zusammen.