Bau und Betrieb von Dieselmaschinen Ein Lehrbuch für Studierende
Zweiter Band: Die Maschinen und Ihr Betrieb
Friedrich Sass
Den im Vorwort zum ersten Band meines Lehrbuches „Bau und Betrieb von Diesel maschinen“ angekündigten zweiten Band habe ich erst jetzt fertigsteilen können, da ich inzwischen durch andere Arbeiten stark in Anspruch genommen war. Wie der erste, so wendet sich auch der zweite Teil an Studierende des Maschinenbaufaches, denen ich zeigen möchte, wie man Dieselmaschinen baut. Es ist dies kein ganz einfaches Handwerk; es erfordert große Erfahrung, Umsicht und Gewissenhaftigkeit, wenn man in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht des Er folges sicher sein will. Der verantwortliche Konstrukteur hat sich unablässig davon zu überzeugen, daß alle, auch die scheinbar nebensächlichen Teile sachgemäß entworfen und ausgeführt sind, und daß nichts das Gelingen in Frage stellt. Dies an Beispielen zu zeigen war ich besonders in den Abschnitten IV und V bemüht, in welchen von ersten in- und ausländischen Firmen gebaute Dieselmotoren mit verschieden ausgewählten Einzelteilen dargestellt sind. Diese Abschnitte lesen sich nicht bequem, da ihre Lektüre dem Leser häufiges Umblättern zumutet, wenn er das Zusammenwirken der einzelnen Teile verstehen will; allein, wer Bequemlichkeit sucht, beschäftige sich nicht mit dem Bau von Dieselmotoren. Er wird dann aber eine sehr interessante Kraftmaschine nicht kennen lernen. Zusammen mit den in den Abschnitten III bis VI des I. Bandes behandelten Maschi nenelementen werden nahezu alle Einzelteile eines Dieselmotors wenigstens einmal im Bild dargestellt und beschrieben. Hinsichtlich der Herstellerfirmen ist Vollständigkeit natürlich ausgeschlossen; hier gebot der Umfang des Buches die Beschränkung auf einige wenige Namen.