Beautiful Girl
Marlon Boess, Dominik Hartl, Jana Naomi McKinnon, Giacomo Pilotti
Charlotte, „Charly“, ist gerade 16 geworden, der Sommer ist vorbei und ihre Eltern, ehemals ein Vorzeige-Traumpaar, lassen sich scheiden. Die Mutter packt ihre sieben Sachen, Charly und Bruder Felix ein, und zieht mit ihnen vom ländlichen Elternhaus zur Oma in die große Stadt – Wien.
Charly hat sich in ihrer neuen Schule schnell orientiert, nur den feschen Klassenrabauken Sulzer kann sie nicht so recht einordnen. Hinter der raubeinigen Schale entdeckt Charly eine sensible Seite. Und als Charly Kondome aus der Tasche fallen, „steht Sex wie ein Furz im Raum“, wie Sulzer sagt. Aber da wäre noch der nicht minder fesche, aber introvertierte Italiener Carlo, der das genaue Gegenteil von Mädchenschwarm Sulzer ist. Beide, Carlo und Sulzer, haben noch viel haarsträubendere Hintergrundverhältnisse zu bewältigen als Charly – das schweißt zusammen.
Also beginnen die drei im Triumvirat die süßen Verheißungen der Großstadt zu erkunden: Partys, Clubs, antikapitalistisches Randalieren im Einkaufszentrum, Rock’n’Roll. Charly, Sulzer und Carlo sind mittendrin, in einer großartigen Freundschaft mit pulsierendem Soundtrack. Der nächste Sommer klopft schon an die Tür, da spürt Charly, dass sie sich vielleicht doch einlassen könnte – auf Sex, auf die Liebe? Doch hieße das etwa, dass sie sich entscheiden muss?