Berechnung der Prognoseunsicherheit nach DIN 4109.
Werner Scholl, Volker Wittstock
Für die Berechnung der Unsicherheit bauakustischer Prognosen wurde ein Rechenblatt erstellt. Es basiert auf dem Verfahren aus der [DIN EN 12354-1] sowie auf dem [GUM]. Das Rechenblatt wurde sowohl für den Massiv- als auch für den Leichtbau anhand vorliegender Beispiele überprüft. Die auftretenden Unterschiede zwischen Mess- und Prognoseergebnissen lassen sich durch die Unsicherheiten sehr gut erklären. Zusätzlich wurde das Rechenblatt durch Parametervariationen und Plausibilitätstests abgesichert. Das Rechenblatt wurde auf den Internet-Seiten der PTB der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt (www.ptb.de/en12354). Damit kann eine breite Anwenderschicht Erfahrungen mit den Unsicherheiten bauakustischer Prognosen aufbauen, die dann wiederum für die Überarbeitung der [DIN 4109] nutzbar gemacht werden können.