Beschäftigteninteressen und Regulierungserfordernisse bei KI-Anwendungen.
Adrian Hermes, Markus Hoppe
Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Zukunftstechnologie, die auch die Sachbearbeitung nachhaltig prägen wird. Doch welche Anforderungen stellen Beschäftigte an KI, damit der Technikeinsatz zur Verbesserung von Arbeitsergebnissen und Arbeitsbedingungen beitragen kann? Und welche besonderen Herausforderungen sind mit KI für die Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen verbunden? Die hier vorliegende Studie nimmt die Beschäftigtenperspektive auf KI in der Sachbearbeitung in den Blick. Dazu werden zunächst die Wünsche und Bedürfnisse von Beschäftigten bei der KI-Nutzung vorgestellt. Darauf aufbauend werden die Anforderungen an Betriebs- und Personalräte im Kontext der KI-Nutzung diskutiert und Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der »prozessorientierten Mitbestimmung« aufgezeigt. Schließlich werden Aktivitäten sowie Beratungs- undUnterstützungsleistungen der Gewerkschaften dargestellt, die den KI-geprägten Wandel der Sachbearbeitung unterstützen. Der vorliegende Band 7 ist ein Teil der Studienreihe »Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit Künstlicher Intelligenz« des BMBF-Verbundprojektes »SmartAIwork – Zukunft der Betriebsabläufe«.