Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im „Dritten Reich“
Rainer Mackensen
Das Buch bringt neue Forschungsbeiträge zum Engagement in der Bevölkerungswissenschaft im „Dritten Reich“ und zu seiner wissenschaftlichen Vorbereitung. Es klärt den weiten Begriff der Bevölkerungspolitik in der Geschichtsforschung, und behandelt u.a. die Entwicklungen in der Medizin zur Bewertung von Menschen (auch Embryonen) und zur Eugenik (auch in Österreich) sowie zur praktischen Sozialhygiene, zum Rassebegriff in der Bevölkerungsforschung, zur Raumforschung sowie zur ethnischen Differenzierung und zur Judenvernichtung in der Bevölkerungsstatistik. Es führt damit die Erörterungen in dem 2001 erschienenen Band „Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik vor 1933“ fort.