Blendende Jahre für Hunde
Roman
Irene Bohlen, Kathrin Liedtke, Michal Viewegh
Man schreibt das Jahr 1962. Unter absurden Umständen kommt Quido zur Welt – im Parkett eines Prager Theaters am Ende einer Aufführung von »Warten auf Godot«, die seine Mutter nicht stören wollte. Nicht minder absurd und theatralisch verläuft das Leben von Quido und seiner Familie, die zunächst in Prag lebt und dann 1968 nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Provinz zieht. Miteinander und gegeneinander erzieht sie den kleinen Quido, der sich zu einem hochintelligenten, altklugen und fetten Kind entwickelt. Die Umstände, unter denen Quido und sein jüngerer Bruder heranwachsen, sind eigentlich armselig, werden aber, immer aus Quidos Perspektive, mit wunderbarer Komik erzählt. Er entdeckt bald Nischen, in denen er überleben, sich vor dem Zugriff von Familie und Schule schützen kann – Bücher, die frühe Liebe zu einer Schulfreundin, die er jung heiratet, und das Schreiben. Als sich die Zeiten bessern, wird sein erstes Buch fertig: Blendende Jahre für Hunde.