Braunschweigisches Biographisches Lexikon
8. bis 18. Jahrhundert
Braunschweigische Landschaft e.V., Horst R Jarck
Nach einer mittelalterlichen Formel bestehen Regionen aus „Land und Leuten“. Im vorliegenden Buch ist von den „Leuten“ die Rede, die das Braunschweiger Land prägten oder dessen Namen in die Welt getragen haben.
Mit über 1150 Artikeln berichtet das Lexikon von Personen, die das politische, kirchliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben im Braunschweigischen oder als geborene Braunschweiger Landeskinder an anderen Orten vom 8. bis 18. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst haben oder sonst bemerkenswert sind.
Breit ist das Spektrum der vorgestellten Männer und Frauen: es reicht von Heiligen bis zu Ketzern, von der Einsiedlerin bis zum Erzbischof, vom Bürger über den Adel zu Königen und Kaisern, von Abenteurern und Außenseitern bis zu Philanthropen, Kriegsmännern, Mätressen, Künstlern, Literaten und Gelehrten.
Über weit mehr als 1000 Jahre reicht die Zeitspanne der Betrachtung, vom vorgeschichtlichen runengeritzten Namen Buriso bis zu Akteuren der Französischen Revolutionszeit.
Die Biographien informieren über Leben und Wirken der ausgewählten Personen, über Herkunft, Bildungsweg, Ortswechsel, Leistungen, Bedeutung, wichtige Begegnungen und Beziehungen.
Ebenso wie in dem schon erschienenen Band „Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19. und 20. Jahrhundert“ (Hannover, 1996) umfasst das Bearbeitungsgebiet die Region vom nördlichen Harz bis zur Lüneburger Heide, von Aller und Oker bis zur Leine und Weser. Es ist das Gebiet, das im Laufe der mittelalterlichen Geschichte mit wechselnden Grenzverläufen sich zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) und später zum Land Braunschweig entwickelte, zugleich auch das Einzugsgebiet der Braunschweigischen Landschaft.