Burgen, Schlösser und Ruinen im Nürnberger Land
Ernst Werner Schneider
Burgen, Schlösser und Ruinen im Nürnberger Land Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg erreichte Nürnberg bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit 1806 flächenmäßig die größte Ausdehnung. In diesen rund 300 Jahren errichteten die Patrizier zahlreiche Herrensitze und Schlösser in ländlicher Idylle, oft auf den Fundamenten von abgegangenen Burgen. Heute ist zwar von den Burgställen nicht mehr viel Mauerwerk übrig geblieben. Dennoch befinden sich noch etwa 60 Objekte in einem relativ guten Zustand. In den Kapiteln bekommen die Leser viele Informationen über die Entstehung der alten Gemäuer. Beschrieben werden die baulichen Veränderungen, teilweise bedingt durch zahlreichen Wechsel der Eigentümer. Neben den Zerstörungen in kriegerischen Auseinandersetzungen und dem Wiederaufbau, insbesondere nach dem verheerenden Zweiten Markgrafenkrieg, sorgen die kleinen Geschichten für Spannung und Unterhaltung. Beschrieben wurden einige Patrizierfamilien und deren gesellschaftlicher Einfluss in der Reichsstadt, bedingt auch durch ihre zahlreichen Besitztümer. Im Anhang befinden sich 13 Touren für alle Wissbegierigen, so dass dieses Buch auch ein kleiner Wanderführer ist, um die romantischen Gebiete und Gemäuer selbst in Augenschein zu nehmen