China, das Land von Reis und Opium
Juri Andruchowytsch, Claudia Dathe, Olena Haleta, Roksolana Sviato, Sofia Yablonska
Sofia Yablonskas Erstlingswerk, das Travelogue aus Marokko (1931), das sie in Galizien zu einem literarischen Star hat werden lassen, machte sie auch als Fotografin bekannt. Mit einem Filmauftrag in der Tasche bereiste sie zwischen 1931 und 1937 als Dokumentarfilmerin Südostasien. Abermals alleine, diesmal nach China, in ein Land, das keine Fremden kannte und in dem sie zunächst feindselig aufgenommen wurde, vereinsamte und opiumsüchtig wurde. Mit ihrem inzwischen literarisch ausgereiften Stil beschreibt Sofia Yablonska, wie sie mehrere Jahre in China überlebte und liefert ein selten so eindringliches Zeugnis des grausamen Alltags und der Hierarchien des alten China.