Christian Friedrich Daniel Schubart bis zu seiner Gefangensetzung 1777
Katalog zur Ausstellung aus Anlass seines 250. Geburtstags
Bernd Breitenbruch
Die Ausstellung in Ulm zum Anlaß des 250. Geburtstages fasst dieses Buch zusammen. Es sind alle Stationen des Lebens von Schubart aufgezeichnet: von der Kindheit und Jugend, über die Position eines Schuladjunkten (Assistent des Schulleiters einer kleineren Schule) in Geislingen und die Stellung als Organist in Ludwigsburg, Mannheim und München, bis zu seiner Tätigkeit als Journalist und Herausgeber der Zeitschrift „Teutsche Chronik“ in Augsburg und Ulm.
Schubart war ein Verfechter des freiheitlichen Gedanken, in seiner Zeitschrift übte er recht harsche Kritik an Adel und Kirche, wofür er auch im Jahre 1777 schließlich von Herzog Carl Eugen von Württemberg in den Kerker der Bergfestung Asperg geworfen wurde.
Er gewann Sympathien bei den benachteiligten Schichten der Gesellschaft, wurde gar Vorbild und Inspiration für Hörderlin und Schiller.
Bekannt geworden ist Christian Friedrich Daniel Schubart durch sein Gedicht „Die Forelle“, das er auch vertonte.