„Christus geht uns voraus in jenen Garten …“

Viele von uns leiden heute unter einer fast allgegenwärtigen „Reizüberflutung“. Als Gegengewicht dazu brauchen wir eine „Kultur der Stille“ (Dürckheim), dazu aber auch – gleichsam als inneren Zufluchtsort – eine neue Kultur des geistlichen Singens. Deren Elemente sind zunächst einmal die Lieder, Antiphonen und Wiederholgesänge unseres bereits heute bestehenden geistlichen Liederschatzes. Was wir dabei vor allem brauchen, sind solche Lieder und Ge-sänge, die wir oft und gerne singen und die uns ständig, auch im Alltag, begleiten.

Unter dem Titel „Lieder meines Glaubens“ legt der Autor eine Sammlung von etwas mehr als 120 Liedern und Gesängen vor, deren Text er in den vergangenen 30 Jahren verfaßt oder überarbeitet hat. Mit diesen Gesängen möchte er einen kleinen Beitrag leisten zu einer neuen, auch meditativ wirksamen Kultur des geistlichen Singens in Deutschland. Eines der Leit-motive seiner „Arbeit“ war eine Erkenntnis von Karlfried Graf Dürckheim: „Ein Wort, das geistlich wirksam sein soll, muß erstens einfach und zweitens wiederholbar sein.“

Der erste Teil dieses Büchleins enthält die Texte und Noten der Lieder; man kann ihn also wie ein kleines Liederbuch benutzen. Der zweite Teil enthält kurze Berichte und Erläuterungen zu diesen Gesängen.