Daidalos 1
Heinrich Anders, Charles Burns
Brian Milner ist ein hervorragender Zeichner und talentierter Filmemacher: Die surreale und verfremdete Realität seiner Tagträume, in denen er sich häufig verliert, fängt er in Bildern ein, die eine besondere Sogkraft entwickeln… Seine häufige geistige Abwesenheit bringt ihm in seinem Freundeskreis den Ruf als Sonderling ein. Als die anziehende Laurie in sein Leben tritt, der sein Freund Jimmy eine Hauptrolle in ihrem nächsten gemeinsam produzierten Filmprojekt zugedacht hat, weiß er nicht, wie er ihr begegnen soll…
In „Daidalos“ werden Träume zu Inspirationsquellen für die Fiktion – und Kamera oder Bleistift zum Werkzeug, die Brücke zwischen Imagination und Realität zu schlagen. Seiner eigenen Biografie so nah wie nie zuvor greift Charles Burns („Black Hole“) hier Mittel der Psychoanalyse auf, um ein verschlüsseltes Abbild seiner eigenen Jugend zu zeichnen.