Das alltägliche Kalenderblatt
Ein allegorisches Zahlenkaleidoskop
Peter P. Eckstein
Der vorliegende Essay bedient sich der Metapher von einem ‚Guckkasten‘, bei dem das alltägliche Abreißen eines Kalenderblattes als eine ‚bunte und zahlengeschmückte Bilderschau‘ erscheint, die allgemein Bekanntes, Lehrreiches, Wissenswertes, Bemerkenswertes, Erstaunliches, Skurriles, Possenhaftes und mitunter auch Mystisches augenscheinlich werden lässt. Im Zentrum der essayistischen Abhandlungen stehen die natürlichen Zahlen von der Eins bis zur Einunddreißig, die sowohl aus zahlentheoretischer Sicht beleuchtet als auch in ihrer allegorischen Darstellung betrachtet und präsentiert werden. Der interessierte Leser wird mitunter erstaunt sein, wie vielfältig eine auf einem Kalenderblatt vermerkte natürliche Zahl in unserer Umgangssprache in Gestalt von Begriffen, Redewendungen, Sprichwörtern und/oder bildhaften Gleichnissen mehr oder weniger augenscheinlich präsent ist oder verborgen liegt. Der Essay folgt in erster Linie einem bildungsorientierten Ansatz und wendet sich an alle, die an diesem Problemkreis interessiert sind, insbesondere an Lehrende und Studierende der Wirtschafts-, Sozial- und Kommunikationswissenschaften. Die angeführten bildhaften Gleichnisse umspannen ein weites Wissensfeld, das von elementaren mathematischen über historische, literarische, musikalische, kunstgeschichtliche bis hin zu sprachwissenschaftlichen und etymologischen Notizen reicht.