Das deutsche Wahlrecht im Spannungsfeld von demokratischer Legitimität und politischer Funktionalität
Torsten Oppelland
Nicht zuletzt aufgrund zweier Urteile des Bundesverfassungs gerichtes aus den Jahren 2008 und 2012 wurde das deutsche Wahlrecht 2013 erheblich modifiziert. Die Bundestagswahl 2013 wurde zur ersten großen Bewährungsprobe des reformierten Wahlrechts. In diesem Sammelband diskutieren juristische und politikwissenschaftliche Experten die teils alten, teils neuen Probleme des Wahlrechts im Lichte dieser Bewährungsprobe. Zu den alten Problemen gehört besonders die Frage nach der Legitimität der Fünfprozentsperrklausel, zu den neuen zählen die Auswirkungen der neuen Ausgleichsmandate auf die Größe des Bundestages, die Transparenz und Allgemeinverständlichkeit des neuen Verfahrens und der Sinn des Zweistimmenwahlrechts. °°°°Mit Beiträgen von Hans-Jürgen Papier, Henner Jörg Boehl, Florian Grotz, Martin Morlok, Eckhard Jesse, Torsten Oppelland und Tim Niendorf.