Das Eine-Sein jenseits des Seienden
Zur Henologie des Holistischen Idealismus
Fritz-Peter Krollmann
Das Eine-Sein ist der göttliche Urgrund des Seienden.
Bei Plotin heißt dieser das Eine, bei Hegel das Sein. Im Holistischen Idealismus werden beide Begriffe systematisch zum Einen-Sein zusammengefasst und dieses unter den zum Seienden relationalen ontologischen Aspekten des Anfangs, des Seinsprinzips, der Unendlichkeit, des relativen Nichts und des Prinzips der Dialektik der Nous-Logik der Idee untersucht.
Weiterhin wird aufgezeigt, unter welchen Aspekten das Eine-Sein in der Geschichte der Philosophie bei relevanten Denkern thematisiert wurde und wie es in den Religionen den zentralen Gottesaspekt darstellt, so dass dadurch eine ontologisch fundierte Interkulturalität möglich wird.