Das „Gesichts“-Konzept in China
Fallbeispiele und ausgewählte Aspekte
Markus Jentsch
Dem Leser erschließt sich ein reiches Anschauungsmaterial, das weiterführende Analysen erlauben und im Verkehr mit Chinesen eine hilfreiche Handreichung darstellen dürfte. Mittels über 100 übersetzter und analysierter Fallbeispiele und Dokumente wird das „Gesichts“-Konzept zugleich konkret vor Augen geführt und auf eine abstrakte Ebene gehoben.
Damit ist das Buch sowohl für Praktiker als auch für Theoretiker von Interesse. Es zeigt in detaillierten Beschreibungen chinesischer Alltagssituationen sowohl die Funktionsweise als auch die Wahrnehmung und Bewertung von „Gesicht“ in China.
Eine computergestützte Wortschatzanalyse sowie eine vergleichenden Analyse von über 260 Fallbeispielen aus der Presse Chinas liegt der hier vorgestellten Kategorisierung zu Grunde, die das „Gesichts“-Konzept Chinas nuanciert zusammenfasst.
Das Interesse des Autors gilt neben „Gesicht“ und „Beziehungen“ (Guanxi) chinesischer Teekultur. Dr. Markus Jentsch ist beruflich im Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch tätig.