Das Godly Play-Konzept
Die Rezeption der Montessori-Pädagogik durch Jerome W. Berryman
Gottfried Adam, Rainer Lachmann, Martin Pranieß
»Godly Play« – das klingt überraschend und überrascht in der Tat. Godly Play ist ein sehr kreatives religionspädagogisches Gesamtkonzept, das versucht, neue Lernwege zu beschreiten und die Lernenden in den Mittelpunkt der Reflexionen zu stellen. Der amerikanische Religionspädagoge Jerome W. Berryman steht in der Tradition der Montessori-Pädagogik, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich als Grundlage von Godly Play behandelt wird. Berryman nimmt zudem Überlegungen aus der Spieltheorie, Gedanken des britischen Kinderarztes und Psychoanalytikers D. W. Winnicott, schöpfungstheologische Ansätze, sprachphilosophische Reflexionen, darstellendes kreatives Arbeiten, Überlegungen zur Kreativität und Imagination und nicht zuletzt »Story Telling« in sein vielseitiges Konzept auf. Godly Play lenkt den Blick auf die Gemeinde als Ort des Lernens.Pranieß’ Untersuchung betrachtet Montessori-Pädagogik aus religionspädagogischer Perspektive und trägt so zum Diskurs über Religionsvermittlung bei.Ausfürhliche Informationen zum Konzept des »Godly Play« bietet die Website www.godlyplay.de