Das Haus zu Babel
Roman
Per Christian Jersild, Verena Reichel
P. C. Jersild ist nicht nur ein glänzender Schriftsteller, der wie schon in »Die Insel der Kinder« soziale Konfliktstoffe überzeugend darstellt, sondern war auch lange genug Arzt, um einen guten Einblick in die Labyrinthe moderner Krankenversorgung zu haben. Kaleidoskopisch entsteht in seinem Buch ein Bild von einem Großkrankenhaus. Wir begegnen Ärzten, Patienten, Schwestern, Laborantinnen, Medizinstudenten, Forschern, den Leuten aus der Verwaltung, einem Beerdigungsunternehmer … Unendlich viele Menschen in einem riesigen Gebäudekomplex, in dem man sich nur schwer orientieren und kaum miteinander kommunizieren kann – im Haus zu Babel. Wie verlassen jemand sein kann, der unverhofft in diesen Apparat hineingerät, zeigt Jersild am Beispiel des Rentners Primus Svensson.