Das Jahr des Heiles
Harald Buchinger, Pius Parsch, Andreas Redtenbacher
„Das Jahr des Heiles“ ist das meist verbreitete und meist gelesene Werk aus der Feder Pius Parschs, des weltbekannten österreichischen Pioniers der Liturgischen Bewegung des 20. Jahrhunderts aus dem Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. In seinen 15 Auflagen erreichte es Christen in aller Welt und wurde schon zu Lebzeiten des Autors in viele Sprachen übersetzt. Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.) urteilte: „Man macht sich heute kaum noch eine Vorstellung von der Bedeutung, die die Werke von Pius Parsch in den zwanziger bis vierziger Jahren hatten. Sie hatten entscheidend das Bewusstsein der ganzen Kirche geformt.“
Parsch selbst hat es als sein Hauptwerk bezeichnet, dem man aus inhaltlichen Gründen auch noch „Volksliturgie“ sowie „Messerklärung“ an die Seite stellen muss. „Das Jahr des Heiles“ eröffnet einen vertieften Zugang zum Mitvollzug des Kirchenjahres und erschließt es als Entfaltung des ganzen Christusmysteriums – somit ist es zugleich die umfassende mystagogische Einführung in den liturgischen Mitvollzug dieses Mysteriums. Darum ist das Werk auch heute lesenswert, auch wenn das Kirchenjahr nach dem Konzil neu geordnet wurde.