Das letzte Urteil
Vom preußischen Richter zum anglikanischen Pfarrer
Jobst Schöne, Werner Simonson
Die Lebensgeschichte von Werner Simonson (1889 bis 1991) ist eine spannende Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. Vor Augen tritt in diesem Buch ein aufmerksam wahrnehmender Zeitzeuge, Prediger und Seelsorger, der aus einem tiefen Christusglauben seinen Lebensweg reflektiert. Unter Einarbeitung der Erlebnisse seiner Frau, die die Bombennächte Dresdens erlebt und beschreibt, liegt so ein Lebensbild vor, durch dessen Widernisse und Hoch-Zeiten die Führungen Gottes aufleuchten.
Werner Simonson (geb. 1889, verheiratet, 1 Sohn, gest. 1991) Studium der Rechtswissenschaften. Von 1914–1919 franz. Kriegsgefangenschaft, danach Rechtsreferendar in Leipzig, anschließend Richter am Landgericht Forst (a.d. Neiße). 1933 Entlassung durch die Nazis. Flucht nach England. Studium der Theologie und 1942 Ordination in der St. Pauls-Kathedrale, danach bis 1964 Pfarrer in Fulham, Dalston und Hampstead.