Das Machdeburjer Wörterbuch
Eine Plauderei über die Sprache unserer Stadt Magdeburg
Peter Dunsch, Ursula Eltzsch, Ursula Föllner, Ruth Krafzik, Hannelore Märtens, Dörte Nessler, Herbert Rasenberger
Die Idee zu diesem Buch entstand während einer Reihe von Vorträgen über die Sprache Magdeburgs in der Volkshochschule dieser Stadt. Das große Interesse in der Öffentlichkeit und die engagierte Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses „Machdeburjisch“ machten Mut, Material zu sammeln und es in dieser Weise herauszugeben. Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt, auch solche, die leider nicht mehr in Magdeburg wohnen, füllten Fragebögen aus und schrieben ihre Kenntnisse über die Sprache auf. Sie vermittelten so einen lebendigen Eindruck davon, welche Wörter und Redewendungen heute noch verwendet oder gekannt werden. Auch Studierende des Instituts für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität trugen zur Sammlung bei und diskutierten über Einträge und Beschreibungen. Das Redaktionskollegium bestand aus „echten“ Magdeburgerinnen und Magdeburgern. Lediglich ein Mitglied war erst vor einigen Jahren zugezogen und konnte aus seiner Sicht zur Klärung mancher Fragen beitragen.
Es enstand auf diese Weise kein eigentlich wissenschaftliches Wörterbuch, sondern eher eine unterhaltsame Plauderei über die Sprache dieser Stadt. Dabei standen Wörter und Wendungen im Mittelpunkt, die auch heute noch Verwendung finden oder doch zumindest noch bei den Älteren bekannt sind. Für diejenigen aber, die gern nachlesen möchten, wie vergangene Generationen gesprochen haben, gibt es Literaturhinweise am Ende des Buches. Um einen lebhaften Eindruck von der Sprache dieser Stadt zu ermöglichen, sind die einzelnen Einträge mit vielen Beispielen und einigen Texten angereichert worden.