Das Mahl Christi mit seiner Kirche
Lutherisch Glauben / Schriftenreihe des Luth. Einigungswerkes / Heft 4
Karl H Kandler, Joachim Ringleben, Jobst Schöne
Als Stärkung auf dem Glaubens-Weg durch die Zeit hin zur Ewigkeit Gottes gab Christus seiner Gemeinde sein Heiliges Mahl. Mit seinem Leib und Blut unter Brot und Wein gibt sich Jesus Christus ganz den Seinen und schenkt im Sakrament des Altars “Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit” (Luther). Kann es eine größere Nähe zu Jesus Christus geben als im Heiligen Mahl?
Ein theologischer Studientag des Lutherische Einigungswerkes war dem heiligen Abendmahl gewidmet:
Joachim Ringleben fragt nach dem “Sinn der Einsetzungsworte nach Luther”, Jobst Schöne D.D. macht mit dem bewusst anstößigen Thema “Das essbare Heil” deutlich, dass wir das von Christus am Kreuz erwirkte Heil wirklich in uns aufnehmen. Und Karl-Hermann Kandler schließlich stellt sich dem Gesamtthema im Hinblick auf die Sakramentsverwaltung im Gottesdienst – und zwar sowohl aus dogmatischer als auch aus praktisch-theologischer Sicht.
Joachim Ringleben, Dr. theol., geb. 1945, ist seit 1984 Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Universität Göttingen; seit 1997 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, ab Juni 2000 Abt von Bursfelde.
Jobst Schöne, Dr. theol., geb. 1931, Studium der Theologie in Bethel, Tübingen, Oberursel, Münster und St. Louis/USA. Ordiniert 1959. Pfarrer der Selbständigen Evang.-Luth. Kirche in Berlin, Superintendent und von 1985 bis 1996 Bischof. Seither im Ruhestand. Gastdozenturen in Estland, USA, Südafrika.
Karl-Hermann Kandler, Dr. theol. habil., geb. 1937, seit 1962 Pfarrer, 1990 Kirchenrat (seit 2000 i.R.) und apl. Professor für Systematische Theologie an der Universität Leipzig, Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses des Lutherischen Einigungswerkes.