Das Buch richtet den Blick auf die zahllosen „immer schon“ in Derridas Grammatologie. Dadurch wird die Strategie der Schrifttheorie ihrer eigenen Initialisierung unterstellt.Auf dem vom „immer schon“ abgesteckten Zickzackparcours durch die abendländische Metaphysikgeschichte wird das Kalkül der grammatologischen Begründungspraxis gegen sich selbst in Stellung gebracht. Das Experiment ist riskant, verführt das „immer schon“ doch zu einem Vergleich der grammatologischen Ursprungsgenese mit jener in der jüdischen Schrifttradition. Eine beiläufige Bemerkung Derridas über Moses Mendelssohn ermöglicht das Auslesen einer Spur, die hinter die Grenzposten der griechischen Philosophie führt. Dabei treten bedenkenswerte Analogien zwischen dem Schriftbegriff Derridas und dem in der jüdischen Schrifttradition hervor: das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie die in dieser Relation zum Tragen kommende Vorstellung einer Schrift, die älter ist als die Schrift selbst – einer Schrift.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3709202329
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GTIN-13
9783709202326
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Erscheinungstermin
2016-09-01
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Tore Langholz, geboren 1974 in Bremerhaven, ist Philosoph und Medientheoretiker. Er schreibt und lebt in Beer Sheva, Hamburg und Zürich.
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Genre-Code
1526
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Letzte Bearbeitung
2022-01-14
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Das Problem des "immer schon" in Derridas Schriftphilosophie online kaufen
Die Publikation Das Problem des "immer schon" in Derridas Schriftphilosophie von
Tore Langholz ist bei Passagen erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Derrida, Jacques, Mendelssohn, Moses, Schrifttradition.
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