Das schiefe Gesicht
Mein Leben in den Waldaihöhen
Anett Kirchner
In den Waldaihöhen, dort, wo Wolga und Dnjepr entspringen, erkennt Katharina, was in ihrem Leben bisher falsch lief. Sie bricht intuitiv aus ihren gewohnten Strukturen aus und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise nach Russland. Die talentierte und leidenschaftliche Restauratorin nimmt an einem Sanierungsprojekt in einem russisch-orthodoxen Kloster teil. Katharina restauriert dort Ikonen. In der Einfachheit des Klosterlebens und des russischen Waldes findet sie zu sich selbst – allerdings mit dramatischen Hindernissen.
Die Geschichte erzählt in poetischer Weise, wie eine junge Frau, die eigentlich ängstlich und unsicher ist, ihr Leben in die Hand nimmt. Ständig begleitet von einem russischen Sprichwort, in dem es heißt: „Beschuldige nicht den Spiegel, wenn dein Gesicht schief ist.“ Katharina gelingt das jedoch nicht allein. Sie bekommt Unterstützung von Konstantin, einem geheimnisvollen Mann, der zurückgezogen mit seiner Familie in den Waldaihöhen lebt. Für Katharina wird er zum wichtigsten Lehrmeister und Weggefährten.