Das Schmidtebuch
Ein Vermächtnis in Erinnerungen, Briefen, Photos und Dokumenten aus dem 19. und 20. Jahrhundert
Mechthild Weber-Bahr
Durch Briefe ihrer Ahnen aus dem 19. Jh. neugierig geworden bewegten die Autorin folgende Fragen:
Wie haben meine Vorfahren gelebt?
Was hat sie bewegt? Wie sah ihr Alltag aus?
Welche gesellschaftlichen Normen stützten, welche behinderten sie?
Sie gibt einen Einblick in den herrschenden Zeitgeist und gesellschaftlichen Rahmen, in dem ihre Vorfahren mütterlicherseits im 19. und 20. Jahrhundert in Ixheim und Zweibrücken lebten.
Ausgangspunkt waren 23 Briefe ihres Ururgroßvaters, Volksschullehrer Theodor Schmidt, von 1873 bis 1880 an seine Tochter Lina, sowie ein Haus=Büchlein, in dem er Ereignisse seiner Familie von 1819 bis 1851 festhielt. Briefe von Linas Bruder Julius Theodor und Briefe aus dem Verwandten- und
Bekanntenkreis ließen sie Leben und Werdegang ihrer Vorfahren recherchieren und aufzeichnen.
Dabei greift sie Themen auf wie Schule im 19. Jh., die orthodox-evangelische Bewegung (Pietismus), die
rechtliche und gesellschaftliche Stellung der Frau, nicht ohne sich gleichzeitig zeitkritisch mit ihnen
auseinanderzusetzen.
Sie berichtet aus der Geschichte Ixheims und vom Schicksal Zweibrückens
während des Zweiten Weltkrieges.
Zahlreiche Familienfotos, Zeitzeugnisse und Illustrationen umspannen zwei Jahrhunderte
Familien- und Zeitgeschichte.