Das vergessene Kreuz
Hermann Polo Schmidt
Hermann Polo Schmidt
Das vergessene Kreuz
Es war eine harte Zeit, die „gute alte Zeit“.
Kriege, Arbeitslosigkeit, Hunger.
Ein jeder Bürger des Landes war bemüht, für sich und seine Familie zu sorgen. Dies ist nicht immer einfach
gewesen und mag an mancher Stelle zu illegalen Tätigkeiten geführt haben.
Besonders hinten im Wald in den grenznahen Gebieten zwischen Bayern und Böhmen war die Versuchung
groß, sein Auskommen im Nachbarland oder in den umliegenden Wäldern zu suchen.
Wilderei, Schmuggel und „Langfinger“ waren dann oft das letzte Mittel, um an Ware zu kommen.
Die Menschen nannten es damals nicht „stehlen“, sondern „organisieren“.
Besser hatte es der, der Ackerland und Vieh besaß.
Ein paar Beispiele aus dieser Zeit sind in diesem Buch aufgeschrieben.
Der Autor selbst ist nach dem Zweiten Weltkrieg an der Grenze zu Böhmen aufgewachsen. Er kennt viele
Geschichten aus Erzählungen seiner Eltern und Großeltern.