De Gschicht vom Brandner Kasper
Nach einer Erzählung von Franz von Kobell
Franz von Kobell, Jan Reiser, Herbert Wittl
Eine Erzählung, die längst weit mehr als nur Bestandteil des bayerischen kulturellen Erbes ist.
Kasper Brandner soll von der Welt abberufen werden. Deshalb bekommt er Besuch vom „Boandlkramer“, dem Tod. Mit der sprichwörtlichen bayerischen „Hinterfotzigkeit“ gelingt es dem Brandner, den Tod zu überlisten. Er überredet diesen mittels einiger Kirsch-Schnäpse zum Kartenspiel, bei dem er betrügt und deshalb auch gewinnt. Der Lohn ist ein Aufschub bis zum 90. Geburtstag. Der Tod zieht frustriert von dannen, wird aber von den himmlischen Mächten sehr gerügt und zurück geschickt, den Brandner umgehend abzuholen. Mit einiger Mühe und Überredungskunst gelingt es dem Boandlkramer den Brandner zu einer Spazierfahrt mitzunehmen, von wo aus dieser Einblick ins Paradies genießt. Von den himmlischen Annehmlichkeiten äußerst angetan, möchte Kasper Brandner schließlich nicht mehr auf die Erde zurück.