„Demokratie“ im Diskurs politischer Parteien
Argentinien und Chile im Vergleich
Claudia Zilla
Was verstehen Parteien unter Demokratie? Wie sieht die Demokratie aus, die bekämpft, verbessert, überwunden, vertieft oder verwirklicht werden soll? Und: Verändert sich die Demokratieauffassung der politischen Parteien im Laufe der Zeit bzw. durch eine autoritäre Erfahrung?
Diesen Fragen geht das Buch in Bezug auf die südamerikanischen Länder Argentinien und Chile nach. Im Zentrum steht der Demokratiediskurs von vier Parteien (UCR und PJ sowie PS und PDC) ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Dabei wird ein innovativer theoretisch-methodischer Zugriff entwickelt, der einen qualitativ-systematischen und zugleich kontextsensiblen Vergleich ermöglicht und sich zukünftig auch auf andere Untersuchungsfälle anwenden lässt.