Demokratie in Deutschland und Frankreich 1918-1933/40 von Kittel,  Manfred, Möller,  Horst

Demokratie in Deutschland und Frankreich 1918-1933/40

Beiträge zu einem historischen Vergleich

Die Folgelasten des Ersten Weltkriegs hatte in den 1920er und 1930er Jahren keineswegs nur Deutschland zu tragen; auch die meisten anderen europäischen Demokratien sahen sich durch hohen finanz- und wirtschaftspolitischen Problemdruck und zunehmenden Legitimationsverlust des parlamentarischen Regierungssystems mehr oder weniger stark gefährdet. Doch während die Weimarer Republik unter der Last der Probleme zusammenbrach, überstand die Dritte Französische Republik trotz gravierender Schwächesymptome die gemeineuropäische Krise noch bis 1940 und ging erst durch die militärische Niederlage gegen Hitler-Deutschland unter. Der historische Befund wirft grundlegende Fragen nach der politischen Kultur beider Länder auf, denen die Autoren des Sammelbandes nachgehen: In welcher Weise haben Spezifika des deutschen und französischen Parlamentarismus, der nationalen Parteiensysteme, der politischen Traditionen und Mentalitäten stabilisierend bzw. destabilisierend auf die Demokratien der Zwischenkriegszeit gewirkt? Wo lagen die Analogien und wo die charakteristischen Unterschiede in den Kontexten, im Verlauf und in den Dimensionen des Krisenprozesses? Aus dem Inhalt Vorwort der Herausgeber Horst Möller, Die Problematik eines Vergleichs der deutschen und französischen Demokratie in der Zwischenkriegszeit Andreas Wilkens, Grundlagen der demographischen und ökonomischen Entwicklung in Deutschland und Frankreich 1918-1939 I. Religion, Ideologien, politischer Extremismus Manfred Kittel, Die „deux France“ und der deutsche Bikonfessionalismus im Vergleich Cornelia Rauh-Kühne, Nationalsozialismus und Kommunismus auf dem katholischen Land Jean Marie Mayeur, Les catholiques français face au défi de l’extrémisme politique Richard Millman, Les ligues et la République dans les années trente Klaus Jürgen Müller, „Faschismus“ in Frankreichs Dritter Republik? Zum Problem der Überlebensfähigkeit der französischen Demokratie zwischen den Weltkriegen Andreas Wirsching, Politische Gewalt in der Krise der Demokratie im Deutschland und Frankreich der Zwischenkriegszeit II. Systemstabilisierung aus der politischen „Mitte“? Ludwig Richter, SPD, DVP und die Problematik der Großen Koalition Daniela Neri, Die Bündnisfähigkeit von SFIO und Parti radical – ein systemstabilisierender Faktor in der späten Dritten Republik? Rosemonde Sanson, Les relations entre lAlliance démocratique et le parti radical pendant l’entre-deux-guerres, ou l’existence d’un centre Stefan Grüner, Zwischen Einheitssehnsucht und pluralistischer Massendemokratie. Zum Parteien- und Demokratieverständnis im deutschen und französischen Liberalismus der Zwischenkriegszeit III. Parlament und Regierung Nicolas Roussellier, Gouvernement et parlement en France dans l’entre-deux-guerres Wilhelm Mößle, Die Verordnungsermächtigung in der Weimarer Republik Thomas Raithel, Parlamentarisches System in der Weimarer Republik und in der Dritten Französischen Republik 1919-1933/40. Ein funktionaler Vergleich

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