Denkmäler in Bayern: Landkreis Aichach-Friedberg

Nach den Bänden über Landkreis Günzburg und die Städte Augsburg, Kempten (Allgäu) und Nördlingen erscheint nun mit dem „Landkreis Aichach-Friedberg“ der fünfte Band aus dem Regierungsbezirk Schwaben.
Entstanden 1972 durch die Zusammenlegung von großen Teilen der bisherigen Landkreise Aichach und Friedberg mit einzelnen Gemeinden der Landkreise Fürstenfeldbruck, Neuburg a.d.Donau und Schrobenhausen entstand ein völlig neuer, politisch nun dem Regierungsbezirk Schwaben zugeordneter Doppellandkreis mit Aichach und Friedberg als städtische Verwaltungszentren, deren Geschichte über Jahrhunderte hinweg von den Wittelsbachern betimmt wurde. Eingebettet in eine bäuerlich geprägte Landschaft dienen ehem. Hofmarksschlösser, weithin bekannte Wallfahrtskirchen wie St. Leonhard in Inchenhofen, Herrgottsruh bei Friedberg und Maria Birnbaum am südlichen Ortsrand von Sielenbach oder das einstige Benediktinerinnenkloster Kühbach als Landmarken oder setzen wie zahlreiche Dorfkirchen und Kapellen Akzente im dörflichen Umfeld. Kunsthirstorisch bieten sie nicht nur einen repräsentativen Querschnitt von Romanik und Gotik über Barock und Rokoko bis herauf zum Historismus des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts, sondern halten auch mandes Kleinod für den Besucher bereit.