Der allegorische Blick. Jürgen Goertz
Großskulpturen 1974-2020
Ricarda Geib, Frank Schubert
Nach seiner Ausbildung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe realisierte der Bildhauer Jürgen Goertz zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum. Mit seinen eindrucksvollen großformatigen Skulpturen ist er auch international vertreten, seiner Kunst begegnet man in der ganzen Republik von Berlin über Karlsruhe bis München. Ein Schwerpunkt seines Schaffens liegt in Baden-Württemberg. Die Publikation schärft den Blick für das Profil des
Künstlers und seine spielerische Lust am Experiment. Im Fokus stehen die 23 im Hortus Palatinus von Schloss
Heidelberg ausgestellten Großskulpturen – Schlüsselwerke seines Schaffens von 1974 bis heute. Man erlebt sie im spannungsvollen Dialog mit der berühmtesten Schlossruine der Welt.
Des Künstlers außergewöhnliche Schöpfungen für den „Gläsernen Saalbau“, die den historischen Räumen einen transzendent-meditativen Charakter verleihen, bilden den zweiten Schwerpunkt des Buches. In seinem „Statement“ und einem eindrucksvollen Interview erlebt man Professor Jürgen Goertz, „launisch-zielbewusst“, als Meister der Gegensätze.
Der Künstler hat das letzte Wort: „Glaub an Sans Soucis in spe! Bleibe nie, wie Du bist! Bis zum Ende Deines Lebens werde ein Kunstwerk höchsten Ranges! Mit Verlaub – Sternenstaub, oh mon Dieu!“