Der Anlegerkommanditist
Frederic Peine
Aufgrund der Erfahrungen der Finanzmarktkrise 2007/2008 sah sich die Europäische Union veranlasst, die Investmentfonds-Branche einem strikteren Regelwerk zu unterwerfen. Dies führte zum deutschen Kapitalanlagegesetzbuch und damit zu einer neuen Gesellschaftsform für Investmentfonds – der Investmentkommanditgesellschaft. Die traditionell genutzten Formen der KG und der Publikums-KG wurden damit für Investmentfonds ausgeschlossen. Ausgehend von den bisherigen Gesellschaftsformen stellt Frederic Peine den Anlegerschutz für die verschiedenen Phasen einer Beteiligung an einem solchen Fonds dar: Kaufentscheidung, Halten und anschließendes Verkaufen der Fondsanteile sowie Insolvenz der Gesellschaft. Daran schließt sich die Untersuchung des Schutzes des Investors der nunmehr etablierten Investment-KG für die verschiedenen Stadien an, wobei der Autor der Frage nachgeht, inwieweit der gesetzgeberische Auftrag erfüllt und die Position des Anlegers verbessert wurde. Dabei arbeitet Frederic Peine Kritikpunkte heraus und gibt Verbesserungsvorschläge de lege ferenda ab.